Wie alles begann

Weihnachten ist ein christliches Fest zur Geburt des Sohn Gottes, Jesus. Bis ins 4. Jahrhundert kannte man noch kein Weihnachtsfest, dann hat die Kirche diesen Feiertag eingeführt. Dass der 25. Dezember als Feiertag ausgewählt wurde, lag vermutlich daran, dass es am Ende des Jahres schon heidnische Bräuche gab, die die Kirche für sich nutzen und im Brauchtum überschreiben wollte. Bekannt sind die 12 Tage von Weihnachten (vor allem im englischen Sprachraum), die auf die Raunächte zurückgehen und um den 25. Dezember herum beginnen.
Viel Interessantes zu Weihnachten kannst du auf Wikipedia nachlesen.

In der Bibel ist in den Büchern der Evangelien nachzulesen, wie Jesus auf die Welt kam. Die beliebteste Textstelle ist Lukas, Kapitel 2:

1 In dieser Zeit befahl Kaiser Augustus, alle Bewohner des Römischen Reiches in Steuerlisten einzutragen.
2 Eine solche Volkszählung hatte es noch nie gegeben. Sie wurde durchgeführt, als Quirinius Statthalter in Syrien war.
3 Jeder musste in seine Heimatstadt gehen, um sich dort eintragen zu lassen.
4 So reiste Josef von Nazareth in Galiläa nach Bethlehem in Judäa, der Geburtsstadt von König David. Denn er war ein Nachkomme von David und stammte aus Bethlehem.
5 Josef musste sich dort einschreiben lassen, zusammen mit seiner Verlobten Maria, die ein Kind erwartete.
6 In Bethlehem kam für Maria die Stunde der Geburt.
7 Sie brachte ihr erstes Kind, einen Sohn, zur Welt. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Futterkrippe im Stall, denn im Gasthaus hatten sie keinen Platz bekommen.
8 In dieser Nacht bewachten draußen auf den Feldern vor Bethlehem einige Hirten ihre Herden.
9 Plötzlich trat ein Engel des Herrn zu ihnen, und die Herrlichkeit des Herrn umstrahlte sie. Die Hirten erschraken sehr,
10 aber der Engel sagte: »Fürchtet euch nicht! Ich verkünde euch eine Botschaft, die das ganze Volk mit großer Freude erfüllen wird:
11 Heute ist für euch in der Stadt, in der schon David geboren wurde, der versprochene Retter zur Welt gekommen. Es ist Christus, der Herr.
12 Und daran werdet ihr ihn erkennen: Das Kind liegt, in Windeln gewickelt, in einer Futterkrippe!«
13 Auf einmal waren sie von unzähligen Engeln umgeben, die Gott lobten:
14 »Ehre sei Gott im Himmel! Denn er bringt der Welt Frieden und wendet sich den Menschen in Liebe zu.«
15 Nachdem die Engel in den Himmel zurückgekehrt waren, beschlossen die Hirten: »Kommt, wir gehen nach Bethlehem. Wir wollen sehen, was dort geschehen ist und was der Herr uns verkünden ließ.«
16 Sie machten sich sofort auf den Weg und fanden Maria und Josef und das Kind, das in der Futterkrippe lag.
17 Als sie es sahen, erzählten die Hirten, was ihnen der Engel über das Kind gesagt hatte.
18 Und alle, die ihren Bericht hörten, waren darüber sehr erstaunt.
19 Maria aber merkte sich jedes Wort und dachte immer wieder darüber nach.
20 Schließlich kehrten die Hirten zu ihren Herden zurück. Sie lobten Gott und dankten ihm für das, was sie gehört und gesehen hatten. Es war alles so gewesen, wie der Engel es ihnen gesagt hatte. 

Hoffnung für alle-Übersetzung

Zu der Geschichte gibt es eine Vorgeschichte, die wichtig ist: Maria, die junge Mutter und Verlobte von Josef, war als Jungfrau schwanger geworden. Ein Engel hat ihr diese besonderen Umstände erklärt, damit sie Bescheid weiß, dass sie von Gott auserwählt wurde; Josef wurde ebenfalls von einem Engel darüber informiert und er hat akzeptiert, dass diese voreheliche Schwangerschaft seiner Braut Gottes Wille ist.

So war Jesus‘ Zeugung also ein Wunder und eins von vielen Zeichen, dass er Gottes Sohn und ein Mensch wie kein anderer ist. Und trotzdem ein Mensch wie alle. Darüber ließe sich viel erzählen… 🙂 Wenn du mehr wissen möchtest, frag doch mal in einer Kirche oder christlichen Gemeinde nach. Die freuen sich, und an Weihnachten gibt es auch überall Gottesdienste, wo es speziell um dieses Thema geht.